1998er DAU-Stories

Patricias Lieblingsgeschichten aus dem rechnergestützten Alltag

Disclaimer: Ähnlichkeiten mit lebenden Personen werden sich nicht vermeiden lassen, da sich alle folgenden Geschichten zwar nicht immer wörtlich, aber mindestens ähnlich in meiner Gegenwart bzw. der vertrauenswürdiger Personen abgespielt haben. Und da die schönsten Geschichten immer noch die sind, die das Leben schreibt, lacht am besten selbst drüber! ;-)

Inhalt

Glossar

DAB:
Dümmster Anzunehmender Berater
DASU:
Dümmster Anzunehmender SuperUser
DAU:
Dümmster Anzunehmender User
RZ:
RechenZentrum ;-)

...zurück zum Inhalt...

Die wahre Diskette

Um im RZ der Uni Freiburg auf Laserdruckern auszudrucken, benötigt man eine Druckerkarte (so ein Plastikteil), die man in einen Kartenleser stopft, auf daß die Einheiten aka Druckseiten brav abgerechnet werden. Karten- und kostenlos darf an 'nem alten NEC-Nadeldrucker und 'nem ollen Centronix-Schnelldrucker gedruckt werden.

Dem Hilferuf eines (Ex-)Kollegen nach einem Werkzeugkasten für die Anwenderberatung ging folgende Erklärung voraus:

Hi Leute, ich find' ja eigentlich eine "Kroenung" zum DAU des Monats nicht sehr nett, aber was ich gerade erlebt habe ist einfach unglaublich. Da hat doch tatsaechlich ein "Mensch" seine Druckerkarte in Laufwerk A: des spool-PC's (NEC) gesteckt........ gibt's das?!! *staun*

Daraufhin bemerkte ein anderer (Ex-)Kollege:

Für mich war bisher in dieser Kategorie eigentlich Raphael´s User führend, der sich das Telnet-Icon vom OS/2-Desktop auf Diskette kopieren wollte, um von zuhause seine Mail abzurufen....

...zurück zum Inhalt...

Wo ist das Megaprogramm?

Der Kollege ist im Urlaub, also habe ich vertretungsweise das Support-Handy bei Markt&Technik unter meiner Fuchtel. Anruf: "Ich hab' da von Ihnen das Buch ,xy' gekauft, da war eine CD dabei, die hab' ich in meinen Rechner eingelegt und mit dem Explorer nach der exe-Datei gesucht, aber da ist keine drauf."

"Welches Programm denn?"

"Na das, was auf der CD ist!"

Okay, ich schau mal nach..." Meine Kollegin sucht die CD raus, ins Laufwerk gesteckt, *kopfschüttel*: "Welches Programm denn? Da sind 'ne Menge verschiedene drauf..."

Letzten Endes stellte sich heraus, daß die Anruferin der Meinung war, all die verschiedenen, fein säuberlich in Unterverzeichnissen getrennten Programme könne sie alle auf einmal mit einer allumfassenden exe im root-Verzeichnis der CD aufrufen...

...zurück zum Inhalt...

Indernett

Mail an die Anwenderberatung des Rechenzentrums der Uni Freiburg (Namen gelöscht):

Date: Thu, 18 Jun 1998 08:12:49

From:

To: beratung@ruf.uni-freiburg.de

Subject: Geschwindigkeit

Max Meier

Hallo,

gestern nact um 2 Uhr lief das Internet mit 150-300 bytes/sec. Heute schon wieder. Bitte setzen Sie die Geschwindigkeit auf 2-3 Kb/sec. Der Netscape meldet mir, daß die Einstellungen der Geschwindigkeit von Ihnen verursacht ist und nicht durch eine preferences. TIA

...zurück zum Inhalt...

created: 18/06/98 last update: 18/06/98 by Patricia Jung